Der Künstler Jason deCaires Taylor ist berühmt für seine einzigartigen Unterwasserskulpturen. Einige seiner Werke sind ab dem 25. Februar in dem einzigen Unterwassermuseum Europas zu entdecken. Seit März vergangenen Jahres wird das neue „Museo Atlántico“ an der Küste der Playa Blanca nach und nach geplant, entworfen und frei gegeben. Die ersten Skulpturen wurden bereits auf einer Fläche von 400 Quadratmetern in einer Tiefe von 14 Metern versenkt. Dank des klaren Wassers haben auch Schnorchler das Glück, die (etwas gruseligen) Skulpturen zu entdecken.
Wenn der ganze Unterwasserpark fertig gestellt wurde, soll er über 300 Figuren verfügen. Zur Eröffnung werden bereits sechs Installationen zu bestaunen sein: unter anderem „El Rubicón“, bei dem eine Personengruppe auf ein gemeinsames Ziel zusteuert, da alle Skulpturen in dieselbe Richtung schauen. Oder das „Balsa de Lampedusa“ zeigt ein Schlauchboot mit Flüchtlingen und soll auf die aktuelle Flüchtlingssituation hinweisen.
The project draws on the dialogue between art and nature. It is designed on a conservational level to create a large scale artificial reef to aggregate local fish species and increase marine biomass whilst, on the other hand, questions the commodification and delineation of the worlds natural resources and raises awareness to current threats facing the worlds oceans.
Hintergrund:
Jason deCaires Taylor möchte mit dieser Ausstellung, dass wir immer mehr einen Bezug zu der Welt unter Wasser erhalten. Er möchte, dass wir immer mehr begreifen, dass wir gut mit unserer Umwelt umgehen und das sensible Ökosystem schützen müssen. Ein großartiges und faszinierendes Konzept, dass ich mir unbedingt live ansehen muss!
All Images by museo atlántico lanzarote
